Entwicklung der LSA-Zentrale NRW –
Nordrhein-Westfalen digitalisiert Ampeln
In Nordrhein-Westfalen werden 5.500 Straßenknotenpunkte, die mit Ampeln des Landes ausgestattet sind, digitalisiert. Diese sogenannten Lichtsignalanlagen (LSA) werden an eine neu zu entwickelnde LSA-Zentrale NRW angeschlossen und mit ihr verwaltet, kontrolliert und gesteuert.
Im Gegensatz zum Verkehrsrechner einer Stadt für mehrere hundert Anlagen müssen bei der LSA-Zentrale NRW ein Vielfaches an Ampeln unterschiedlicher Hersteller in der Zuständigkeit verschiedener Regionalniederlassungen von Straßen.NRW, zahlreicher Kommunen und der Autobahn GmbH des Bundes organisatorisch, fachlich und technisch berücksichtigt werden. Die vernetzte Kooperation mit den unterschiedlichen Playern liegt im Fokus der Entwicklung der LSA-Zentrale NRW.
Straßen.NRW hat eine Testumgebung für die digitale Echtzeit-Überwachung von zunächst 80 LSA eingerichtet. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Landesverkehrszentrale erproben mit dieser Testumgebung die Anforderungen an eine zukünftige LSA-Zentrale NRW. Das Ziel ist es, die insgesamt 5.500 LSA des Landesbetriebs auf einer zentralen Plattform in Echtzeit zu verwalten, zu überwachen und zu steuern.
Digitalisierte Ampeln, die mit den Verkehrsteilnehmenden vernetzt agieren, hat Straßen.NRW zuletzt als Partner im Forschungsprojekt „ACCorD – Korridor für neue Mobilität Aachen –Düsseldorf (ACCorD)“ unter Leitung der RWTH Aachen und der Beteiligung weiterer Projektpartner aus Wissenschaft, Straßenbau, Telekommunikation sowie Fahrzeugherstellern und Signalbaufirmen erfolgreich getestet.