DAS DEUTSCHE STRASSENMUSEUM
IN GERMERSHEIM/PFALZ
Das Deutsche Straßenmuseum im ehemaligen Zeughaus der Festungsstadt Germersheim am Rhein ist – neben einem Straßenmuseum in Lillehammer - europaweit das einzige Museum, das sich umfassend mit der kultur- und technikgeschichtlichen Bedeutung der Straße beschäftigt.
Neben der jahrhundertelangen Geschichte steht es auch für:
- Mobilität
- Entwicklung
- Innovation
- Aufschwung
- Verbindung
Das Deutsche Straßenmuseum befasst sich mit allen Facetten rund um die Straße, die alle nutzen – sei es mit dem Auto, mit dem Fahrrad oder zu Fuß.
Das Museum will Zusammenhang und Dimension der Kulturgeschichte aufzeigen, die sich im Laufe der Jahrhunderte mit, durch und neben der Straße ereignet hat.
Hier werden Themen wie der Straßenbau, der Unterhaltungsdienst, der Brücken- und Tunnelbau oder der Bereich der Verkehrstechnik ausführlich dargestellt. Interessant und abwechslungsreich wird die Straße, die Mobilität auf ihr und die damit verbundenen technischen Errungenschaften – gestern, heute und morgen – gezeigt.
Das Thema „Straße“ –
mehr als man denkt
Im Deutschen Straßenmuseum wird die Entwicklung der Straße vom Trampelpfad zur High-Tech-Autobahn gezeigt. Hier sieht man einen altgermanischen, aus einem Moor geborgenen, Bohlenweg und lernt etwas über moderne Baustoffe wie Flüsterasphalt.
Erst die geistigen Leistungen in der Ingenieurwissenschaft und der tüftelnden Menschen zum gesamten Themenkomplex haben Erfindungen und Entdeckungen hervorgebracht, die uns heute so mobil machen. Die faszinierende Geschichte der Straße und seine Auswirkungen sind Kernthemen des Museums. Eine enorme Menge verschiedenster Exponate hat sich auf über 5.000 m² angesammelt. Sie sind Zeuge einer wahrhaft bewegten Geschichte und viele weisen auf zukünftige Herausforderungen hin, wie beispielsweise in der Verkehrssicherheit, dem Radverkehr, der Elektromobilität oder dem autonomen Fahren.
Wir zeigen hochmoderne Straßenfertiger genauso sowie historische Pferdewalze sowie die Werkzeuge der Ingenieure von der Planung mit Vermessungsinstrumenten bis zur Baustoffprüfung im Labor.
Dem Thema „Tunnel- und Brückenbau“ ist eine eigene Abteilung gewidmet.
Im Außenbereich finden Sie viele Großgeräte wie Straßenwalzen, Raupenfertiger, einen kompletten Walzenzug und einen historischen Betonzertrümmerer.
In der Grabenwehr des
alten Festungsgebäudes
befinden sich die
Ausstellungsabteile für
Straßenwartung und
Verkehrssicherheit.
Trotz der aktuell schwierigen – durch die Pandemie ausgelösten – Ausgangslage richten gerade jetzt aber alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie alle ehrenamtlich Helfenden ihre Blicke ganz positiv nach vorne. Aktuell entsteht ein neues und vor allem professionelles Museums-Konzept. Hierfür konnte ein renommiertes Fachbüro gewonnen werden, das schon vor einiger Zeit in engem Kontakt mit der Museumsleitung seine Arbeit aufgenommen hat.
Das erste sichtbare Zeichen ist das bereits völlig neu gestaltete Foyer. Dies war der Anfang zur Umsetzung des neuen Museumskonzeptes, das nun in nächsten großen Schritt umgesetzt wird. Derzeit beginnen hierfür die Arbeiten. Alle Beteiligten freuen sich darauf, schon Anfang des Jahres 2025 dem Publikum ein Deutsches Straßenmuseum präsentieren zu dürfen, das nicht nur mit seinen außergewöhnlichen Exponaten durch die aufregende und vielfältige Welt der Straßen führt, sondern das dann durch die Umsetzung moderner musealer Standards die Attraktivität erheblich steigert.