KOMPETENZEN BÜNDELN:
ZUSAMMENARBEIT MIT HOCHSCHULEN UND WISSENSCHAFT
Das Forschungsprojekt aZuR („automatisierte Zustandserfassung der Radwegeinfrastruktur“) entwickelt ein innovatives System zur automatisierten Erfassung und Bewertung der außerörtlichen Radwegeinfrastruktur unter Federführung der Hochschule RheinMain. Durch den Einsatz modernster Sensorik und Algorithmen soll die Qualität und Sicherheit dieser wichtigen Verkehrswege für Pendler, Freizeitradler und Touristen verbessert werden.
Innovatives Projekt aZuR: Verbesserung der Radwegeinfrastruktur
Das Forschungsprojekt aZuR hat das Ziel, ein automatisiertes Verfahren zur Zustandserfassung und -bewertung von außerörtlichen Radwegen zu entwickeln. Hierfür arbeiten seit November 2022 die Hochschule RheinMain, die Technische Hochschule Lübeck, die Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften und das Unternehmen XenomatiX zusammen. Unterstützt werden sie vom Landesbetrieb für Straßenbau, der seine Radwege zur Verfügung stellt und die Befahrung der Strecken begleitet
Mit modernster Technologie wie Lidar-3D-Laserscanning, GPS-Modulen und hochauflösenden Kameras sammelt das Erfassungsfahrzeug präzise Daten über den Zustand der Radwege. Diese Daten bilden die Grundlage für neue Instandhaltungsstrategien, die die Qualität und Sicherheit der Wege verbessern sollen. Besondere Aufmerksamkeit gilt den Bedürfnissen von Pendlern, Freizeitradlern und Touristen.
Bisher existieren keine standardisierten Systeme zur Erfassung und Bewertung außerörtlicher Radwege. aZuR schließt diese Lücke durch ein innovatives Erfassungs- und Bewertungsverfahren. Die ersten Messfahrten fanden im Spätsommer 2023 und im Juni 2024 statt. Neben der Datenerhebung entwickelt das Projekt Bewertungsalgorithmen, die auf digitalen Zwillingen basieren. Zusätzlich soll aZuR Empfehlungen für zuständige Baulastträger und radtypspezifische Routinglösungen für Navigations-Apps ermöglichen.
Projekte wie aZuR tragen dazu bei, außerörtliche Radwege sicherer und attraktiver zu gestalten. Durch die Zusammenarbeit der Projektpartner entsteht eine valide Datengrundlage, die entscheidend zur Verbesserung der Radwegeinfrastruktur beiträgt.