SCHUTZ VON VULNERABLEN VERKEHRSTEILNEHMERN
Durch die in der Referenzstrecke integrierte Sensorik sowie einen mobilen Leitstand werden an bestimmen Knotenpunkten georeferenzierte Realdaten (Fahrzeugtrajektorien) aufgezeichnet und in den Digitalen Zwilling überspielt. Anhand der aufgezeichneten Bewegungsmuster können mithilfe von maschinellem Lernen intelligente Verhaltensmodelle trainiert werden. Diese können wiederum in den Digitalen Zwilling integriert werden, um Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer realistisch in der Simulation reagieren lassen zu können. Generell lässt sich der Digitale Zwilling durch unterschiedlichste Module und Co-Simulationen erweitern. Als exemplarisches Beispiel wird VISSIM als Co-Simulation zur Ampelschaltungen integriert. Darüber lassen sich die Ampelschaltungen gezielt manipulieren und Rückschlüsse auf das Verhalten des Verkehrs bei unterschiedlichen Ampelschaltungen simulieren. Um immersiv mit der Simulation interagieren zu können, ist ein Fahrradsimulator als weiteres Modul an den Digitalen Zwilling angeschlossen. Durch die Anbindung können hier bewusst kritische Situationen erzeugt werden ohne Menschenleben zu gefährden. Diese kritischen Situationen können wiederrum zur Evaluation autonomer Fahrfunktionen genutzt werden.