RS 1 – Upgrade Modellstrecke Mülheim-Essen
Aufgrund städtebaulicher Belange wird der Abschnitt im Bereich des Niederfeldsees in Essen zukünftig eigenständig bearbeitet, da er ein hohes Maß an Abstimmung und Planung erfordert. Die Bearbeitung der übrigen Strecke erfolgt unabhängig davon, um die Planung nicht zu verzögern.
Der RS1 – Upgrade Modellstrecke Mülheim-Essen befinden sich in der Vorplanung unter Abstimmung mit den Fachbehörden. Sofern im Zuge der Planung Teilstrecken des RS1 identifiziert werden, die frühzeitig realisierbar sind, werden weitere Teilabschnitte gebildet, sofern diese einen Verkehrswert haben.
Foto „Niederfeldsee“ aus Projektatlas RS1
RS1 - Mülheim an der Ruhr BA 1 Heerstraße bis Hochschule Ruhr-West
Die Trasse des RS1 tangiert das Baudenkmal „Ablaufberg der ehem. Rheinischen Eisenbahn-Gesellschaft, MH-Speldorf. Es wurde 1876 als Betriebseinrichtung des Rangierbahnhofs Speldorf zum Aufteilen, Rangieren und Zusammenstellen von Güterzügen unmittelbar an der ehem. Trasse der Rheinischen Eisenbahn erbaut. Die langgestreckte Gleisanlage mit zweiseitigem Gefälle gilt als erster Ablaufberg mit Gegensteigung.
Sie besteht aus einem künstlich angelegten Erdbauwerk mit seitlichen Stützmauern, drei Gleisen auf dem Ablaufberg und weiteren zwei Gleisen davor, zwei erhaltenen Ablaufsignalen, den zugehörigen Weichen sowie dem mechanischen Stellwerk Msw an der Heerstraße (erbaut 1910) einschließlich seiner überlieferten historischen technischen Ausstattung (bis heute in Nutzung).
Die Planung des RS1 erfordert aufgrund der unter Denkmalschutz stehenden Flächen die Aufstellung eines umfangreichen Denkmalschutzkonzeptes.
Quelle: Stadt Mülheim an der Ruhr
Foto aus: https://www1.muelheim-ruhr.de/node/247050
RS 1 - Essen Segerothstraße bis Stoppenberger Bach (Eltingviertel)
Der Ablauf des Projekts unterliegt einigen Abhängigkeiten von Dritten. Die derzeit unter Bahnbetrieb stehende Fläche wird durch den RS1 und die „Städtebauliche Entwicklungsplanung Eltingviertel“ überplant. In Abstimmung mit der Stadt Essen und dem Betreiber erfordert die Änderung der bestehenden Gleisanlage einen umfangreichen Genehmigungsweg.
Dies umfasst die Durchführung und Vorlage der Gleisanschlussplanung für die Zuwegung zu einem Betriebsgelände (vsl. Ende 2022) und deren Genehmigung durch das Eisenbahnbundesamt (EBA). Im Anschluss erfolgt die Durchführung der bahntechnischen Ausführungsplanung, die Ausschreibung und der Bau des neuen Gleisanschlusses.
Nach der bahnrechtlichen Freistellung des Bahngeländes von Bahnbetriebszwecken (vsl. Ende 2026) werden Straßen NRW und die Stadt Essen zeitnah die bauliche Durchführung beider Maßnahmen, RS1 und „Eltingviertel“, aufeinander abgestimmt umsetzen.
Foto aus Projektatlas RS1
RS1 - Essen BA1 Rotthauser Straße L643 bis Hattinger Straße B227
Der Abschnitt RS1 zwischen der Rotthauser Straße und der Hattinger Straße befindet sich in der Entwurfsplanung. Aufgrund des stellenweise hohen Grundwasserspiegels wurden weitere Bodenuntersuchungen durchgeführt.
Resultierend daraus ist eine Optimierung des Entwässerungssystems vorgesehen, welches derzeit mit den beteiligten Behörden abgestimmt und vor Erteilung der Genehmigung planerisch umzusetzen ist.
Sofern die baurechtlichen Voraussetzungen (Fall unwesentlicher Bedeutung) geschaffen werden können, wird mit dem Bau des RS1 kurzfristig begonnen.
Foto aus Projektatlas RS1