Sicherheitsaudit im Bestand
Die Breiten des Sicherheitstrennstreifens, sowie der Längsparkstände als auch der Radfahrstreifen entsprechen nicht den Vorgaben der Regelwerke. In der Folge kann es vermehrt zu Dooring-Unfällen kommen. Außerdem ist an manchen Stellen ein Ausweichen des Radfahrenden wegen des Hochbords zwischen Radfahrstreifen und Gehweg nicht möglich, bzw. besteht erhöhte Sturzgefahr.
Der Radweg führt direkt auf die Leit- und Orientierungssysteme für sehbehinderte und blinde Menschen zur barrierefreien Benutzung der Bushaltestelle und endet vor der Wartefläche für den ÖPNV, welche vom Radfahrenden ungeregelt gequert werden muss. Die Radverkehrsführung ist nicht eindeutig. Wartende Fahrgäste stehen im Bereich der optischen Weiterführung des Radweges. Der Ausstieg birgt dabei wegen der fehlenden Sicht auf herannahende Radfahrende Gefahren.
Punktuellen sind Schmutzablagerungen erkennbar, was darauf hinweist, dass das Straßenoberflächenwasser nicht zügig abgeführt werden kann / wird.
Um Unfälle durch unerwartetes Rutschen und Schleudern zu verhindern, muss an jeder Stelle der Verkehrsflächen eine ausreichende Entwässerung gewährleistet sein. Es ist zu gewährleisten, dass Niederschlagswasser auf geneigten Verkehrsflächen zügig abgeführt, in ausreichend dimensionierten Mulden bzw. von Regenwasserkanälen aufgenommen werden kann.